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Datum
23.01.2016
Titel
Der Pflegemanagement-Award 2016 geht an Sarah Behling.
Untertitel
Bei einer feierlichen Abendveranstaltung im Rahmen des Kongresses Pflege 2016 wurden gestern die diesjährigen Preisträger des Pflegemanagement-Awards gekürt. Den ersten Platz belegte Sarah Behling, gefolgt von Mustafa Atas und Doreen Hoffmann.
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Der Pflegemanagement-Award für Nachwuchsführungskräfte feierte gestern Abend in Berlin ein kleines Jubiläum: Der Preis wurde bereits zum fünften Mal in Folge verliehen. Der Award ist eine Initiative des Bundesverbands Pflegemanagement mit Unterstützung von Springer Pflege. Hauptsponsor war erneut ZeQ, eines der führenden Beratungsunternehmen in der Gesundheitswirtschaft. Staatssekretär Karl-Josef Laumann sprach auch in diesem Jahr wieder das Grußwort zur Preisverleihung. „Der Pflegemanagement-Award ist ein starkes Zeichen der Würdigung für das besondere Engagement der jungen Nachwuchsführungskräfte“, sagte Laumann. Diese würden eine besondere Verantwortung übernehmen: nah an den Patientinnen und Patienten zu sein, zugleich aber auch Managementaufgaben zu übernehmen sowie Mitarbeiter zu motivieren. Die dafür erforderliche Fachkompetenz trage auch zur Selbstbestimmtheit und zum Selbstbewusstsein der Pflege bei, damit diese auf Augenhöhe mit den anderen Berufsgruppen des Gesundheitswesens zusammenarbeiten könne, so Laumann.

Mit dem Pflegemanagement-Award werden Nachwuchsführungskräfte ausgezeichnet, die sich mit Engagement, Kreativität sowie sozialer und fachlicher Kompetenz für die Stärkung der Position der Profession Pflege einsetzen und dabei das Wohl des Patienten stets im Zentrum ihres Handels sehen. Der Preisverleihung vorausgegangen war ein zweistufiges Auswahlverfahren, bei dem aus den zahlreichen erstklassigen Nominierungen zunächst die Top zehn und schließlich die drei Preisträger ausgewählt wurden.

Der erste Platz ging an Sarah Behling, stellvertretende Stationsleitung am St. Christophorus-Krankenhaus in Werne. „Sarah Behling steht für eine neue Generation von Führungskräften in der Pflege, wie sie die Profession Pflege dringend braucht, um den Versorgungsprozess auf Augenhöhe mitgestalten zu können. Mit einem hohen Maß an Fachkompetenz überzeugt sie durch Offenheit und Transparenz auf allen Ebenen. Sie ist selbstbewusst, gleichzeitig aber bodenständig und nah am Patienten und verfügt über ein hohes Maß an persönlichem und politischem Engagement. Eine würdige Preisträgerin“, so Peter Bechtel, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Pflegemanagement.

Der zweite Platz ging an Mustafa Atas, Stationspflegeleitung am Vivantes-Klinikum Neukölln. „Durch fachliche Kompetenz gepaart mit einem klar strukturierten und entschiedenen Handeln schafft es Mustafa Atas Skeptiker zu überzeugen und Hürden zu überwinden. Durch seine aktive Teilnahme am Versorgungsprozess gelingt es ihm in erstaunlichem Maß, Pflegepraxis mit Management-Theorie in Einklang zum Wohl der Patienten zu bringen. Eine herausragende Pflege-Persönlichkeit“, kommentierte Rüdiger Herbold, Vorstand von ZeQ, die Preisverteilung.

Der dritte Platz ging an Doreen Hoffmann, Stationsleiterin am Klinikum Bamberg. „Ihre Überzeugung, dass mehr Versorgungseffizienz zu mehr Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit führt, steht für eine gelebte Kombination aus fachlicher und sozialer Kompetenz. In Verbindung mit ihrer hohen Ziel- und Lösungsorientierung ist Doreen Hoffmann ein Vorbild für Mitarbeiter und Kollegen gleichermaßen“, so Staatsekretär Karl-Josef Laumann, der als Jury-Mitglied aktiv die Auswahl begleitet hat.

„Ich bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, welches Potenzial der Pflegemanagement-Nachwuchs bietet. Auch in diesem Jahr ist es der Jury nicht leicht gefallen, die Top-Kandidaten zu ermitteln. Entsprechend knapp sind einige der Entscheidungen ausgefallen“, so Katja Kupfer-Geißler, Chefredakteurin der Fachzeitschrift Heilberufe von Springer Pflege und ebenfalls Jury-Mitglied.

„Für uns ist der Erfolg des Pflegemanagement-Awards eine Bestätigung unserer Strategie, uns für den Nachwuchs im Pflegemanagement stark zu machen. Das Engagement, die Innovationkraft, die fachliche und soziale Qualifikation der jungen Menschen sind beeindruckend und brauchen eine klare Vertretung in der Öffentlichkeit. Umso mehr freut es uns, zu sehen, wie viele der Nachwuchsführungskräfte sich mittlerweile selbst berufspolitisch engagieren und so ihre Zukunft aktiv gestalten. Herzlichen Dank an alle Nominierten für ihren herausragenden Einsatz “, honoriert Peter Bechtel abschließend.